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Sonntag, 5. Januar 2014, 13:00

Eigenbeteiligung

Ich bin momentan auf der Suche nach einer günstigen privaten Krankenversicherung. Beim Vergleichen der einzelnen Tarife stoße ich immer wieder auf die Option Eigenbeteiligung. Wenn ich das richtig verstehe, sinkt der Beitrag, wenn ich bereit bin, einen Teil der Behandlungskosten selbst zu tragen. Ist so etwas zu empfehlen?

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Donnerstag, 9. Januar 2014, 10:47

Eigenbeteiligung in der privaten Krankenversicherung

Hallo, ich bin neu hier im Forum und habe eine ganze Menge
von Fragen im Gepäck. Aber erst mal zu deinem Anliegen wg. Eigenbeteiligung.
Ich würde keine Krankenversicherung mit Selbstbeteiligung abschließen, auch
wenn der Beitrag dadurch niedriger wird. Lieber zahle ich monatlich ein paar
Euro mehr und kann dafür jederzeit zum Arzt gehen, ohne erst meinen Kontostand
prüfen zu müssen.

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Dienstag, 14. Januar 2014, 18:05

Das sehe ich zwar genauso, aber andererseits kann man durch Tarif mit Selbstbehalt beim Beitrag Geld sparen. Es kommt halt auch drauf an, wie man selbst seine Gesundheit einschätzt. Wer jung und fit ist, braucht wahrscheinlich die Versicherung nicht so oft, wie jemand, der öfter krank ist.

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Dienstag, 21. Januar 2014, 20:16

Krank bist du schneller, als du denkst. Wenn du in jungen Jahren eine Krankenversicherung abschließt, verschwendest du noch keinen Gedanken an Diabetes, Herzinfarkt oder Schlaganfall. Aber überschreite erst mal die 50, dann geht´s los, bei manchen schon früher. Klar, wenn die Eigenbeteiligung finanziell kein Problem ist, kann man damit schon Beiträge sparen. Aber so, wie du nicht weißt, wie gesund oder krank du in der Zukunft bist, so kannst du auch nicht wissen, ob du eine Eigenbeteiligung im Krankheitsfall einfach mal so locker aus der Portokasse zahlen kannst. Ich würde mich auf sowas nicht einlassen.

Conny

Anfänger

Beiträge: 15

Wohnort: Berlin

Beruf: Verwaltungsbeamter Anwärter

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Donnerstag, 30. Januar 2014, 14:22

ich brauche ja als Beamter mit Beihilfanspruch eine private Krankenversicherung, die nur den Teil abdeckt, der die Beihilfe eben nicht übernimmt. Soweit ich weiß, gibt es bei dieser Art keine Möglichkeit, auch noch eine Eigenbeteiligung zu wählen und den Beitrag zu senken. Aber ehrlich gesagt würde ich das auch nicht wollen. Als Familienvater muss ich auf mein Geld schauen. Die Vorstellung, mein Kind oder meine Frau können nicht zum Arzt, weil ich grad das Geld für die Selbstbeteiligung nicht habe .... grauenhaft!

6

Donnerstag, 30. Januar 2014, 14:26

Aber wenn du einen Selbstbehalt im Tarif hast, sparst du ja das ganze Jahr über Beiträge. Andererseits legt wohl keiner das gesparte Geld zurück, um es im Ernstfall für den Arztbesuch zu verwenden. Ich weiß auch nicht, was richtig ist. Ich glaube, ich würde lieber auf Nummer Sicher gehen, dann brauche ich mir keine Gedanken zu machen und kann auch bei einem kleinen Schnupfen zum Arzt gehen, wie jeder gesetzlich Versicherte ja auch!

7

Donnerstag, 30. Januar 2014, 14:30

Na toll! Das sind genau diejenigen, die für die Kostenexplosion im Gesundheitswesen verantwortlich sind. Wenn ich sowas schon lese: bei jedem kleinen Schnupfe zum Arzt gehen! Am besten auch noch krankschreiben lassen, damit auch ja die Wirtschaft darunter leidet. Kamillentee und Brustwickel, evtl. Wadenwickel bei Fieber und die Erkältung ist auch ohne Doktor vorbei. Wie lautet doch gleich der Spruch: Ohne Doktor dauert eine Erkältung 7 Tage, mit Doktor eine Woche!

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Donnerstag, 27. Februar 2014, 15:28

@Meyer: na das nenne ich mal einen konstruktiven Beitrag. Hier geht es um Eigenbeteiligung ja oder nein und nicht um die Frage, wer wann wie oft und warum zum Arzt geht. Nebenbei bemerkt ist es sehr sinnvoll, auch bei scheinbar lapidaren Erkältungen zum Doktor zu gehen. Aus einer Grippe kann leicht eine Herzmuskelentzündung werden und die kann sogar tödlich enden. Wir sind es gewöhnt, bei Krankheiten mit immer besseren und stärkeren Medikamenten schnell wieder auf die Beine gestellt zu werden. Die Arbeit, die Schule, das Studium oder auch die Familie ruft. Krank zu sein, will und kann sich heute fast keiner mehr leisten. Darum müssen Tabletten her, damit man schnell wieder ins normale Leben zurück kann. Aber dass der Körper nach einer Krankheit Ruhe braucht und diese Ruhezeit eigentlich insgesamt zur Genesungszeit zählt, will heute keiner mehr wissen. Am wenigsten die Arbeitgeber. Denen kann es doch nicht schnell genug gehen, wenn ein Arbeitgeber krank ist, bis derjenige wieder am Band steht. Ob er kann oder nicht.

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Mittwoch, 23. April 2014, 12:44

Wow, Karl, du hast ja offensichtlich eine ganz schöne Wut im Bauch. Aber ich kann dich verstehen. Und um zur Frage zurückzukommen: für mich käme eine PKV mit Eigenbeteiligung nicht in Frage. Punkt.

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Freitag, 9. Mai 2014, 12:57

@Julya: Wut würde ich das nicht nennen. Eher Resignation oder auch der Blick für die Realität. Leider wird es in unserer Gesellschaft immer schlimmer, wenn es um das Auspressen des letzten Tropfens Kraft der Arbeitnehmer geht. Aber wir könnten es ja selbst ändern, denn die Ausbeutung ist nur dann möglich, wenn man sich auch ausbeuten lässt.

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